Heckenpflanzen bewahren nicht nur vor unerwünschten Blicken, sondern können auch eine gemütliche Atmosphäre schaffen. Viele Hecken sind immergrün und winterfest, was sie pflegeleicht und günstig macht. Auch ein paar Farbtupfer darf es gern geben. Wir stellen einige der beliebtesten Heckenpflanzen für jeden Geschmack vor.
1. Kirschlorbeer
Hier haben wir es mit einem wahren Klassiker unter den Heckenpflanzen zu tun. Geeignet ist er für hohe wie auch niedrige Hecken und hat eine elegante Optik. Wer es in seinem Garten nicht allzu bunt mag, ist mit dem Kirschlorbeer also gut beraten.
Insgesamt ist der Kirschlorbeer sehr pflegeleicht, sollte aber immer nur mit der Heckenschere gestutzt werden. Auch den Winter überlebt er gut und muss in den kalten Monaten nur ab und zu gegossen werden.
2. Eibe
Die Eibe kann so gut wie überall stehen und gilt als unverwüstlich. Sie kann ein hohes Alter erreichen und ist gleichermaßen mit Schatten wie Sonne zufrieden. Was den Schnitt betrifft, ist man mit der Eibe ebenfalls flexibel: Sie lässt sich in schöne Formen schneiden und verzeiht auch grobe Rückschnitte. Da sie langsam wächst, genügt es, einmal pro Jahr Hand anzulegen und die Eibe zurechtzustutzen.
Eventuelle Nachteile sind, ähnlich wie beim Kirschlorbeer, die giftigen Blätter beziehungsweise Nadeln. Trockenheit mag die Eibe außerdem nicht, auf ausreichende Bewässerung sollte also geachtet werden. Wer sich darüber hinaus eine Hecke wünscht, die schnell wächst, sollte lieber auf eine andere Pflanze setzen.
3. Glanzmispel
Bei der Glanzmispel finden sich verschiedene Unterarten, wobei die beliebteste und bekannteste „Red Robin“ ist. In Gärten ist sie immer öfter zu sehen, was mit den schönen roten Trieben zusammenhängen dürfte. Außerdem ist die Glanzmispel auch mit Sonnenlicht einverstanden und eignet sich dafür perfekt für sonnige Standorte.
Was die Glanzmispel weniger mag, ist Wind. Empfehlenswert ist deshalb ein geschützter Ort, damit die schöne Heckenpflanze in voller Pracht erstrahlen kann. Sie ist dabei nicht immer rot, sondern wird zwischendurch immer wieder grün.
4. Schirmbambus
Wer es etwas ausgefallener mag, ist mit dem Schirmbambus gut beraten. Da die Halme des Schirmbambus etwas überhängen, wird die Hecke ein wenig unordentlicher und wilder aussehen, was aber seinen ganz eigenen Charme hat. Für Bambus typisch ist das schnelle Wachstum. Die Pflanze treibt immer wieder neu von unten her aus.
Da die Pflanze schnell wächst, muss sich regelmäßig zurückgeschnitten werden. Zudem braucht sie viel Wasser und schätzt Wind eher weniger. Trotzdem ist sie eine spannende Alternative zu den Klassikern und bringt ein besonderes Flair in den Garten.
5. Feuerdorn
Die letzte Heckenpflanze auf unserer Liste ist der Feuerdorn. Wie der Name erahnen lässt, haben wir es hier nicht mit einer rein grünen Pflanze zu tun. Sie sieht nicht nur gut aus, sondern wird auch von Vögeln geschätzt. Sie nutzen den Feuerdorn gern als Nistmöglichkeit. Im Frühjahr blüht der Feuerdorn weiß, später trägt er dann rote Beeren.
Der Feuerdorn ist schnittfest, sieht toll aus und ist insgesamt pflegeleicht. Beim Rückschnitt sollte man aber auf das Tragen von Handschuhen achten. Auch sind die Blätter leicht giftig und die Hecke wächst im Vergleich zu anderen Pflanzenarten nicht ganz so hoch.